Scotland Yard will den Gentleman partout als Bankräuber entlarven. Zwar kann der Diener mit einem Glas Hongkong-Schnickschnack erst mal schachmatt gesetzt werden dem Herrn aber ist nicht beizukommen. Er hat die guten englischen Pfunde und chartert eine Dschunke nach Yokohama. Scheinbar treibt es den Gentleman ruhelos in die Heimat zurück: übers große Meer nach Frisco und mit der Pazific-Bahn über den amerikanischen Kontinent. Erfindungsreich segelt man auf Eisenbahnschienen. Ein Raddampfer wird aufgekauft und fast ganz verfeuert, damit Liverpool in Sicht kommt. Hier in Liverpool kann Scotland Yard endlich zuschlagen. Der Weltreisende wird als Bankräuber verhaftet.
Sagen die „schweren“ Herren im Londoner Reform-Club hoffnungsvoll: „Er wird nicht mehr kommen!“ Aber der Gentleman kommt. Pünktlich. Er hat in genau achtzig Tagen die Erde umrundet. In achtzig Tagen rund um die Erde? Na und was ist das schon für ein Rekord? Beljajew und Leonow haben es in neunzig Minuten geschafft. Überhaupt diese umständliche Reiseroute, diese altmodischen Verkehrsmittel… Nehmt zur Kenntnis, Herrschaften, jener Engländer machte seine Weltreise im Jahre 1872! Er hieß Phileas Fogg und hatte 20 000 Pfund verwettet, dass man in genau achtzig Tagen rings um den Erdball jagen könne. Der Diener hörte auf den sinnigen Namen Passepartout und hatte vom Schornsteinfeger bis zum Trapezkünstler Berufe genug erprobt, um auch dem tollkühnsten Abenteuer gewachsen zu sein.
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