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Regie: Julien Duvivier

Drehbuch & Dialoge: Julien Duvivier & René Barjavel

Photographie: Roger Hubert

Bauten: Robert Clavel

Ton: William B.Sivel

Schnitt: Marthe Poncin

Produktionsleistung: Walter Rupp

Erstaufführung: 27.9.1957

Nach Motiven des Romans

„Tiger by the Tail“

von James Hadley Chase

Eine französisch - italienische Coproduktion

der Columbia Cite Films – C.T.I. – Abbey Film

C.I.P.R.A. Theatre & Cinema (Paris)

PEG PRODUZIONE FILM (Rom)

Personen:

Albert Constantin

Monsieur Raphael

Maurice

Regisseur

Blondeau

Eva

Florence

Dirigent

Sam

Inspizient Bertrand

Esther

Darsteller:

Fernandel

Bernard Blier

Jacques Duby

Julien Bertheau

Jean Rigaux

Judith Magre

Claude Sylvain

Pierre Spiers

Bob Murray

Raoul Marco

Armande Navarre

Der Mann im Regenmantel

Zum ersten Mal in seiner fünfzehnjährigen Ehe ist Albert Constantin, der Klarinettist im Orchester des Théatre du Chatelet, von seiner zärtlich geliebten Gattin Minouche getrennt, die nach Nevers an des Krankenbett ihres alten Onkels fahren musste, um ihre Erbansprüche gegen die vielköpfige Verwandtschaft zu sichern. Albert ist bislang seiner Frau kein einziges Mal untreu gewesen. Aber der Anblick des rassigen Revuegirls Eva, die während der Probe für die Neueinstudierung von „Eine Nacht in Venedig“ einen Meter über ihm ihre hinreißenden Beine auf der Bühne zur Schau stellt, und die unerträgliche Einsamkeit daheim, wo er mit den ungewohnten Pflichten des Haushalts absolut nicht fertig wird, treiben ihn schließlich doch dazu, den Rat seines Orchesterkollegen Blondeau zu befolgen, der ihm Telefonnummer und Adresse des appetitlichen Mädchens zwecks näherer Fühlungnahme zugesteckt hat. Doch als er sich bei der reizenden Eva einstellt und endlich seine Hemmungen überwunden hat, wird das Mädchen beim Umkleiden im Badezimmer von unbekannter Hand erdolcht. Als Albert sich ihr nähern will, fühlt er entsetzt, dass er eine Leiche in den Armen hält. Ohne zu wissen, wer der Täter ist, flieht er, von panischer Angst getrieben, aus dem Haus, wobei er mit M. Raphael, einem schmierigen Sonderling, und der Kokotte Esther, einer anderen Hausbewohnerin, zusammenstößt. Aus Angst, seine Frau könnte etwas von seinem Seitensprung erfahren, unterlässt er es Verhängnisvollerweise, bei der Polizei Anzeige über den Mord zu erstatten.

Und damit nimmt das Abenteuer für Albert Constantin seinen Lauf. Von M. Raphael erpresst, entschließt er sich, selbst den Täter zu suchen um das drohende Unheil noch vor der Rückkehr seiner Frau von sich abzuwenden. Während er zunächst verzweifelte Anstrengungen macht, sich des Pakets mit seinem bei der Entdeckung der Leiche blutbefleckten Regenmantel zu entledigen, das stets wieder zu ihm zurückkommt, wo er es auch immer an abgelegenen Stellen verschiedener Viertel von Paris wegwirft, setzt M. Raphael seine Erpressertour im Hause des reichen Kunstsammlers O´Brien (der in Wirklichkeit das Haupt einer großen Schmuggelorganisation ist) fort, wo Maurice, den der Alte ebenfalls kurz nach dem Mord das Haus verlassen sah, als Musiklehrer von Florence, der Freundin des Hausherrn, die indessen auch die Geliebte des jungen Mannes ist, seines Amtes waltet. Und hier ist der widerliche Alte, ohne zu wissen, dem Täter ziemlich nah auf der Spur. Florence, die Eva umgebracht hat, weil sie fürchtete, sie könnte O´Brien über ihre Beziehungen zu Maurice unterrichten, bewegt ihren Gönner dazu, ihr das Geld zu geben, das Raphael von ihrem Geliebten für sein Schweigen verlangt. Aber der Schmugglerboss, der längst weiß, was zwischen den beiden vorgeht, gibt seinen Männern Bob und Sam Anweisung, Maurice verschwinden zu lassen und ihm das Geld wieder abzunehmen.

Albert, der vergeblich versucht hat, Raphael mit einem geliehenen Revolver einzuschüchtern, fährt diesen in seinem Wagen zum Rendezvous mit Maurice, bei dem es zu einer wilden Schießerei mit O´Briens Schergen kommt, in deren Verlauf Albert erneut eine Leiche in die Arme fällt. Aber es soll nicht die letzte sein. Dann der bedauernswerte Klarinettist, der nun alles dransetzt, Maurice, den er für den Mörder Evas halten muß, dingfest zu machen, wird in immer neue Abenteuer verstrickt, zumal O´Brien, der für die Aufdeckung seiner trüben Geschäfte fürchtet, am Ende auch die Beseitigung von Raphael und Albert anordnet. Doch mit der fast nachtwandlerischen Sicherheit, die harmlosen Gemütern in Augenblicken der Gefahr oft zuwächst, entgeht er dem Anschlag, den Maurice, um sich von dem Schmugglerkönig freizukaufen, auf ihn in der Wohnung Evas, wohin man ihn gelockt hat, verübt. Während Raphael von Maurice und dieser von Sam erschossen wird, hält sich der Klarinettist bei der Dame Esther verborgen, die ihn, von seiner Unschuld überzeugt, vor der Polizei deckt und nach überstandener Gefahr schließlich sogar zu einem trauten Schäferstündchen einlädt. Aber Albert hat nur noch den Drang, möglichst schnell ins Theater zu kommen, wo die Vorstellung beginnt, in der seine soeben zurückgekehrte Gattin von ihrem gewohnten Platz aus sein großes Solo bewundern wird…

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