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 Giovanni Guareschi

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Regie: Jean Boyer

Produktionsleiter: Jean Darvey

Drehbuch: Jean Boyer und Serge Veber

Musik: Paul Misraki

Kamera: Charles Suin

Produktion: Hoche (Ray Ventura)

Nach dem Lustspiel von:

P. Armont und M. Gerbidon

Erstaufführung: 06.02.1953

Verleih: Pallas - Film

Darsteller:

Fernandel

Blanchette Brunoy

Renée Devillers

Arlette Poirier

Jane Sourza

Francoise Soulie

Georges Lannes

Georges Chamarat

Garry

Personen:

Mario

Aline

Frau Brochant

Edmonde

Frau Gilibert

Denise

Brochant

Dr. Gonzalés

Mado

Der Damenfrisör

Mario ist mit seinem Beruf denkbar unzufrieden: den ganzen lieben langen Tag Schafe und Hunde scheren, Puppen frisieren, das ist beim Figaro! keine Beschäftigung für einen ehrgeizigen und strebsamen jungen Mann, zumal wenn er gut aussieht. Und dass er entzückend aussieht, findet nicht nur seine reizende Frau Aline, sondern auch alle Frauen und Mädchen in der Pariser Vorstadt, wo er sich in einem kleinen Laden als Frisör niedergelassen hat. Daß er ein unvergleichlich charmanter junger Mann sei, meint ganz besonders Edmonde, die „kleine Freundin“ eines reichen Industriellen. Sie überredet ihn, seine Künste nicht in den „unpersönlichen „Räumen seines kleinen Ladens, sondern in ihrer eleganten Wohnung fortzusetzen. Es kommt natürlich, wie es kommen muß: Am Abend erscheint Herr Brochant, Edmondes Freund, und Mario muß sich rasch auf dem Balkon verstecken, wo er zähneklappernd und fröstelnd die ganze Nacht zubringen muß.

Kein Wunder, dass er auf Rache sinnt. In solchen Momenten pflegt das Schicksal nicht lange zu warten: in seinem kleinen Laden erscheint eine aufgeregte Frau, wie sich bald herausstellt, die betrogene Gattin des Industriellen. Mit überlegener großartiger Geste entreißt ihr Mario den Revolver und gibt ihr dafür eine sehr viel bessere Waffe zurück: Jugend und Schöngeit. Er schneidet ihr die langen Haare ab und gestaltet ihr eine Frisur, die sie wieder begehrenswert macht. So begehrenswert, dass sich Herr Brochant erneut in seine Frau verliebt und seine Verbindung mit Edmonde abbricht. Frau Brochant, wieder strahlend und in bester Gönnerlaune wie in früheren glücklichen Jahren, ermöglicht es ihm jetzt, dass er sich auf den Champs Elysées niederlassen kann. Sehr schnell verbreitet sich sein Ruf, besonders unter den Frauen, die ihre Männer zurückgewinnen wollen. Alle Frauen sind zufrieden, bis auf Aline, seine eigene Frau. Kein Wunder, dass sie eifersüchtig ist. Eifersüchtig besonders auf Edmonde, die eines Tages im Frisörsalon einen Skandal macht. Da schlägt Mario zu ihrer eigenen großen Überraschung ihr vor, sie solle seine Freundin werden, er wolle sie unterhalten. Sein sehnlichster Wunsch geht damit in Erfüllung: jetzt kann er die Rolle des „seriösen“ Herrn spielen, der bezahlt, der alle Rechte hat, auch das Recht, betrogen zu werden.

Nun geschieht aber etwas, woran Mario in seinen kühnsten Träumen nicht gedacht hat: Frau Brochant sonnt sich in ihrer neugewonnenen Jugend und ist ihrerseits nahe daran, ihren Mann zu betrügen. Da taucht Denise, ihre achtzehnjährige Tochter, als rettender Engel auf. Sie bittet Mario, ein neues Wunder zu vollbringen. Mario kommt gerade zur rechten Zeit, um den Gecken lächerlich zu machen, der Denises Mutter an diesem Abend eingeladen hat. Denise ist entzückt und verheimlicht ihm das nicht. Marios Eitelkeit er hält sich für den Napoleon der Haarkünstler kennt jetzt keine Grenzen mehr, um so mehr, als Herr Brochant dafür Sorge trägt, dass ihm das Band der Ehrenlegion verliehen wird.

Während einer Abendgesellschaft beschließt Mario, der ganz und gar den Sinn für die Lächerlichkeit seines Tuns und Treibens verloren hat, sich scheiden zu lassen und die kleine Denise zu heiraten. Frau Aline nimmt glücklicherweise die Nachricht von der besten Seite auf und will sich geradezu ausschütten vor Lachen darüber, dass Mario einen Backfisch heiraten will. Doch Denise, die im Grunde noch recht unreif ist, spürt plötzlich eine starke Enttäuschung. Beiden wird ihr Altersunterschied nur zu deutlich bewusst und dann tut Mario zum erstenmal nach langer, langer Zeit wieder etwas Vernünftiges: er gibt Denise den Rat, sich mit einem jungen Mann ihres Alters zu befreunden. Frau Brochant kehrt zu ihrem Gatten zurück und Mario ist wieder der nette freundliche Mario wie am Anfang in den Armen seiner Frau Aline.

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