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Regie: Bernard Borderie

Musik: Paul Misraki

Kamera: Robert Juillard

Schnitt: Christian Gaudin

Szenenbild: Rene Moulaert

Produktion: Borderie - Films, Paris

Verleih: Neuer Olymp

Darsteller:

Fernandel, Barbara Laage,

Georges Wilson, Claude Pieplu

Der Boss und sein Engel

Nach einem geplanten und blutigen Überfall in der Nähe einer Ölraffinerie entkommt Toni mit einer Tasche, die 30 Millionen Francs geraubten Geldes enthält, hart verfolgt von einer anderen Bande, die ebenfalls die Tasche rauben wollte. In einem Zug, der ihn zu einem Kongress nach Paris bringen soll, sitzt Monsieur Migonnet (Fernandel), Professor der Philosophie. Toni kommt in sein Abteil, und als die rivalisierenden Gangster ebenfalls im Zug auftauchen und nach ihm bzw. der Tasche suchen, zwingt er Professor Migonnet, die Geldtasche in seinem großen Koffer zu verstecken. Toni nimmt ihm die Personalpapiere ab und verspricht ihm, dass er diese am nächsten Mittag wiederbekommt, wenn er ihm die Tasche im Hotel Pigalle zurückgibt. Am nächsten Tag im Hotel Pigalle kommt nicht Toni, sondern Rita (Barbara Laage), eine Freundin von Toni, welche glaubt, es mit einem Mitglied von Tonis Bande zu tun zu haben. Professor Migonnet weigert sich aber, die Tasche an Rita auszuhändigen, woraufhin diese ihn auffordert, mit in das Restaurant Grillon zu kommen, wo Toni wartet.

Zum Glück lässt Professor Migonnet die Tasche sicherheitshalber unter Verschluss im Hotel zurück. Zum Glück denn dort tauchen die beiden anderen Gangster auf, es kommt zu einer Schießerei, Toni wird getötet, alle anderen retten sich durch die Flucht. Jetzt begeben dich Migonnet und Rita zum Hotel Cujas, in welchem Migonnet, wie gewöhnt, ein Zimmer genommen hatte. Rita glaubt mehr und mehr, in dem Professor einen wirklichen Gangster vor sich zu haben. Das gleiche denkt auch der Chef der anderen Bande, Monsieur A (Georges Wilson), der um jeden Preis versucht, die Tasche mit den 30 Millionen in die Hände zu bekommen. Professor Migonnet ist zum Gangsterboss geworden, ohne es zu wissen jetzt wird er zum Gangsterboss, ohne es zu wollen. Schließlich gelingt es dieser Bande, Rita zu entführen und zu Monsieur A zu bringen. Dieser zwingt sie unter Androhung des Todes, die Tasche aus dem Hotel zu holen und sie ihm zu bringen. Rita vertauscht aber das Geld mit dem Inhalt der Tasche des Professors, die wissenschaftliche Arbeiten enthält. Migonnet, der sie mit der Tasche aus dem Hotel gehen sieht, ist glücklich, das Geld los zu sein, zu dem er gegen seinen Willen gekommen ist. Zufrieden will Migonnet seinen Vortrag vor dem Kongress beginnen, seine Tasche liegt neben ihm auf dem Tisch, als der enttäuschte Monsieur A im Kongress erscheint und die Tasche des Professors an sich reißt, um damit zu verschwinden. Kongressteilnehmer haben jedoch die im Hause befindliche Polizei alarmiert, der es auch gelingt, Migonnet die Tasche zurückzubringen. Nun ist das Geld wieder bei ihm gelandet, er ist der Verzweiflung nahe. Schließlich deponiert er die Tasche mit dem Geld bei der Gepäckaufbewahrung des Bahnhofs Montparnasse und ruft die Polizei an, wo sie das geraubte Geld finden kann.

Als er in sein Hotel zurückkommt, wird er von der Bande des Monsieur A niedergeschlagen und zu Monsieur A gebracht. Dieser findet den Aufbewahrungsschein und lässt sofort die Tasche holen, bevor die Polizei da ist. Die Polizei hat aber beobachtet, in welchem Haus die Gangster mit der Tasche verschwunden sind. Verstärkung kommt, das Haus wird umstellt. Monsieur A lässt das Geld in seinem Auto verstecken. Dann zwingt man Migonnet, als Kugelfang zuerst die Polizeisperre zu durchbrechen, was ihm auch gelingt. Jedoch bleibt nach kurzer Fahrt der Motor stehen. Als Migonnet Werkzeug aus dem Kofferraum holen will da liegen wieder die 30 Millionen, denn es war der Wagen des Monsieur A. Er wird das Geld nicht los, und wenn es kommt immer wieder zu ihm zurück. Schließlich geht er zu der Versicherungsgesellschaft, der das Geld gestohlen wurde. Dort hält man ihn für nicht normal auch da wird er sein Geld nicht los! Im Gegenteil, man rät ihm, das Geld doch an karitative Institutionen zu verteilen. Das tut Professor Migonnet auch. Nun endlich ist er von der Last des Geldes befreit und tritt nach diesen turbulenten Tagen in Paris zufrieden seine Heimreise an.

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