Mit trockener Kehle und zitternden Knien sieht Casimir die letzte Stunde seiner Probezeit herankommen… als sich die Glücksgöttin entschließt, ihm aus seiner misslichen Lage herauszuhelfen, wenn auch nicht mit der ganzen Hand, so doch zumindest mit drei Fingern, nämlich in Person einer extravaganten liebestollen Argentinierin, die nach Paris gekommen ist, um sich hier mit einem berühmten Maler zu treffen, der sie mit seinen heißen Liebesbriefen leidenschaftlich entflammt hat. Wenn Casimir auf seiner Wanderschaft bisher schon die zwerchfellerschütterndsten Abenteuer erlebt hat, so ist das alles nichts im Vergleich zu dem, was ihm nun bevorsteht! – Unglücklicherweise, infolge einer Reihe von Verwicklungen, hält die leidenschaftliche und temperamentvolle Argentinierin Casimir für den Mann ihres Lebens. Casimir versucht sich aus dieser Schlinge zu ziehen und erfindet die köstlichsten Ausreden, um seine gefährdete Tugend zu retten bis er erfährt, dass diese Frau Besitzerin von 100 Hotels ist, die zu möblieren sie nach Paris gekommen ist.
100 Hotels, 10 000 Zimmer, 1000 Staubsauger! Casimir ist überwältigt! Durch einen letzten Streich, dessen Originalität nicht zu schildern ist, das muß man gesehen haben, gelingt es Casimir, den Auftrag unter Dach und Fach zu bringen, die Argentinierin an ihren rechtmäßigen Besitzer, nämlich den Maler, um dessentwillen sie nach Paris gekommen ist, abzutreten, seinen Anstellungsvertrag zu bekommen und… seine kleine Freundin zu heiraten!
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